Jehovas Zeugen


 Die Jehovas Zeugen sind eine christlich ausgerichtete Religionsgemeinschaft, die sich kirchlich organisiert. Sie bezeichnen ihre innere Verfassung als theokratische Organisation. Gegründet im ausgehenden 19. Jh in den Vereinigten Staaten von Charles Taze Russell. 


   Im Mittelpunkt der Verkündigung der Zeugen Jehovas steht die Eschatologie. Sie glauben, die Endzeit sei bereits angebrochen, in der sie als gläubige Minderheit der übergroßen Mehrheit der Menschen gegenüberständen, die alle unter der Herrschaft Satans stünden. Zu diesen rechnen sie auch alle anderen christlichen Religionsgemeinschaften.

   Die Zeugen Jehovas konzentrieren ihre Hoffnung nicht auf die Parusie, die bereits 1914 erfolgt sei, als Jesus unsichtbar wiedergekommen und die Herrschaft über das „Königreich Gottes“ im Himmel übernommen habe, sondern auf eine buchstäbliche Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde. Vorher würden aber alle Nicht-Gläubigen in der Endschlacht von Harmagedon vernichtet. Die Mehrzahl der Gläubigen würden dann in Gottes Königreich auf Erden in Frieden und Glückseligkeit leben. 144.000 Auserwählte allerdings würden unsterbliches Leben im Himmel erhalten, um mit Jesus über die Erde zu regieren. Alle Ungläubigen würden sterben. Die Vorstellung einer Hölle, wo Sünder in Ewigkeit leiden müssten, lehnen die Zeugen Jehovas als unbiblisch ab. Nach wiederholten Fehlprognosen verzichten die Zeugen Jehovas heute darauf, einen Termin für den Anbruch von Gottes Königsherrschaft zu nennen.


Die Chronik der (verpassten) Weltuntergänge:
http://www.unmoralische.de/weltuntergang.htm

https://www.spiegel.de/geschichte/wie-die-zeugen-jehovas-fuer-1975-den-weltuntergang-voraussagten-a-1069893.html


Textquelle: Wikipedia


 
     
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